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Interview: Meine Welt – ein großes Haus, vier Katzen und Francesco

Confidenze, 1. November 2016

Sie singt seit jeher, in den 80ern war Sie auf dem Gipfel des Erfolgs, danach hat sie ihren ganz persönlichen Weg verfolgt. Sie macht weiterhin Musik, gemeinsam mit der Liebe ihres Lebens und gönnt sich seltene Auftritte.

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Man könnte sagen, ich kam „singend zur Welt“. Ich sang schon als Kleinkind, denn meine Familie war eine Familie von Musikern. Zuhause wurde man schnell darauf aufmerksam, dass ich ein stimmliches Talent hatte, und so stand ich mit sieben Jahren zum ersten Mal auf der Bühne, bei einem Kinder-Festival, präsentiert Mago Zurli. Die Organisatoren des Festivals überzeugten meine Eltern, mich an einer Gesangsschule anzumelden. Ich habe an unzähligen Wettbewerben teilgenommen, parallel lernte ich Klavier spielen, aber ich war sehr ungeduldig: wenn mir eine Übung nicht sofort gelang, ärgerte ich mich, und so habe ich es als Heranwachsende aufgegeben. Das ist etwas, das ich sehr bedauere. Aber Jugendliche haben andere Dingen im Kopf und ich war es ein wenig leid, den Tag mit lernen zu verbringen. Eines Tages haben mich meine Eltern (ohne mein Wissen) beim Festival di Castrocaro angemeldet, das war 1971. Damals war ich für alle noch Carla Bissi und ich hatte keine allzu große Lust dort aufzutreten. Ich habe es dann doch getan, das Festival gewonnen und was dann folgte hätte ich mir nie vorstellen können. Man hat mir Weiterlesen